Jeder kennt das Sprichwort: Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Dennoch sterben jedes Jahr mehrere Menschen am Kilimandscharo. Die Anzahl der Todesfälle mag gemessen an der Anzahl an Besteigungen des Kilimandscharos sehr gering sein. Mit etwa 5 Todesfällen pro Jahr bei etwa 30.000 bis 40.000 Besteigungen liegt sie weit unter einem Promille. Dennoch ist jeder einzelne Todesfall tragisch – auch, da er hätte vermieden werden können.
Regelmäßige Trainings unserer Guides für höchstmögliche Sicherheit
Alle Guides am Kilimandscharo durchlaufen daher regelmäßig Trainings zu Themen wie Erste-Hilfe und Erkennen und Vermeiden von Höhenkrankheit (bzw. sollten dies zumindest). Unser Guide Erasto hat grade erst kürzlich wieder eines der Trainings absolviert. Zusammen mit anderen Guides wurde er geschult, sowohl leichte Verletzungen zu behandeln, also auch im Ernstfall Erste-Hilfe Maßnahmen anzuwenden. Die Teilnehmer wurden ebenfalls darin geschult, Bergsteiger, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr eigenständig den Berg hinabsteigen können, sicher zum nächsten Camp oder zum Ausgang des Parks zu bringen. Damit der gesundheitliche Ernstfall vermieden werden kann, erfahren die Bergführer zusätzlich, wie Anzeichen einer gesundheitlichen Gefährdung frühzeitig erkannt werden können.
„Ich arbeite bereits seit mehr als 10 Jahren als Bergführer am Kilimandscharo. In der Zeit habe ich zahlreiche Schulungen absolviert und viel Erfahrung gesammelt. Dennoch besuche ich die Trainings immer wieder gerne, da den Teilnehmern stets neues Wissen vermittelt bzw. altes Wissen aufgefrischt wird.“
Falls ihr mehr zum Thema Gesundheit am Kilimandscharo erfahren möchtet, schaut einfach hier. Alternativ findet ihr hier einen wissenschaftlichen Artikel in englischer Sprache zu dem Thema Gesundheit und Risiken einer Besteigung des Kilimandscharos.